Joys – Die Kunst des Vergnügens
Ein Tanz auf der Klinge
Mit einer Fußspitze steht sie auf einer riesigen Klinge die tief in das Bild hineinragt. Mit ausgestreckten Armen greift sie nach den Händen ihres Tanzpartners, der sich über ihrem Rücken in der Luft dreht. Wie ein großes Stück Stoff fliegt eine Welle unter ihnen aus dem Bild. Auf ihr taucht ein origamihaft gefalteter Schwan auf, der mit seinem Schnabel die suchende Hand des Manns zu der Hand der Frau führt.
Weitere metallisch-schimmernde Objekte erscheinen. Sie folgen den Beiden. Wellen und Winde wehen durch das Bild. Nicht chaotisch. Sie werden von einer Harmonie geführt. Es ist die Harmonie des Tanzes. Wie ein Schatten folgt sie jeder Bewegung. Wie eine magische Hand erscheint sie sekundengenau an der richtigen Stelle. Jede Bewegung, jeder waghalsige Sprung wird von einer Energie begleitet. Wie eine magnetische Kraft führt sie die Beiden immer wieder zueinander.
Woher kommt diese Energie? Wodurch wird sie erzeugt? Die Antwort findet man am oberen Rand des Bildes. Dort ragen vier Objekte in das Bild hinein. Sie sind der Code mit dem die Energie in Gang gesetzt wird. Sie bilden die Buchstaben des Bildtitels: Joys oder auf Deutsch Glück.
Mit der Energie des Glücks scheint einem alles zu zufliegen. Es scheint, dass auf magische Weise alles von alleine gelingt. Diese Erfahrung hat jeder irgendwann in seinem Leben gemacht. Man fühlt sich gut und alles was man macht funktioniert. Man ist immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Man ist im Flow.
Möglicherweise unterstützen biochemische Prozesse, dass die kognitive Steuerung des Körpers in diesem Prozess auf optimalem Level abläuft. Oder das Quantenfeld reagiert positiv auf die elektromagnetische Frequenz, die der Körper aussendet. Die Frage bleibt wie man diese Energie in Gang setzt. Ist es möglich Glück in sich zu erzeugen? Oder ist man von den natürlichen Schwankungen seiner Körperchemie oder von äußeren Ereignissen abhängig?
Es ist möglich Glück in sich zu erzeugen und zwar uneingeschränkt. Maßgeblich ist das was man macht und aus welchem Motiv man es macht. Ob das was man macht dem entspricht wer man ist. Dem entspricht welche Talente man hat und was einen glücklich macht. Dann erzeugt man Glück in sich.
Wenn man den Mut hat trotz äußerer Widerstände das zu tuen was in einem Glück erzeugt, dann funktioniert alles wie von selbst. Dann ist man immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Dann wird aus dem Tanz auf der Klinge ein Erlebnis von Glück und meditativer Leichtigkeit.
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