
Eyes – Die Kunst des Bewusstseins
Wahrnehmung und Selbsterkenntnis
In einer abstrakten türkis-blauen Umgebung aus welligen, ineinander fließenden Strukturen leuchten vereinzeln gelbe Elementen auf. Ein schwarzgrauer Tiger erscheint in der Mitte des Bilds. Er schaut den Betrachter an.
Seine Augen sind hell hervorgehoben. Sie lassen ihn bedrohlich wirken. Man schaut in sein Gesicht. Es verändert sich. Man erkennt, dass es keine Bedrohung gibt. Man erkennt einen vertrauten Ausdruck in seinem Gesicht.
Das Bild verändert sich. Aus der abstrakten Umgebung entsteht ein Dschungel. Der Dschungel verwandelt sich in eine Unterwasserwelt in der goldene Fische schwimmen. Die Phantasie erschafft Pflanzen, Tieren und andere Figuren. Sie erschafft das Bild in jedem Moment neu. Die Wahrnehmung verändert was man sieht. Sie ist mehr als ein mentaler Prozess. Sie ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung mit der man das Bild gestaltet.
Die Augen des Tigers sind hervorgehobenen. Sein Blick ist konzentriert. Seine Wahrnehmung ist hervorgehoben. Im Dschungel sucht er nach Beute. Er hat sie gerade gefunden und beobachtet sie. Seine Beute sieht ihn auch. Sie sieht auf das Bild. Ist sie ängstlich oder ist sie selbstbewusst und mutig wie ein Tiger?
Die Antwort auf diese Frage zeigt, wie man sich selber wahrnimmt. Sie beantwortet die Frage, ob man sein Leben als Jäger oder als Gejagter führt. Man beginnt sich dessen bewusst zu werden. Man beginnt seine Wahrnehmung zu verändern. Man verändert sich selbst und man verändert seine Welt.
Es entsteht ein neues Bild. Ein neues Bild von sich und von der Welt.
Man erkennt, dass man Herr seiner Wahrnehmung ist und dass Wahrnehmung mehr ist als passives Beobachten. Wahrnehmung ist ein Spiegel. Sie war nie etwas anderes. Das was man in diesem Spiegel sieht, bestimmt man selber und sonst niemand.
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